Schon als Kind liebte ich mein Puppenhaus über alles!!
Damals war es üblich den Jungen die Eisenbahn und den Mädchen das Puppenhaus immer nur zu Weihnachten
aus dem dunklen Keller zu holen. Und dann wurde gespielt was das Zeug hält. Wie hat es mein großer Bruder gehasst, wenn ich mit meinen kleinen Aripüppchen auf seinem Zugbrett herumgetrampelt
bin. Aber schließlich mussten meine Püppchen ja jemanden vom Bahnhof abholen. Auch wenn der Maßstab nicht ganz gepasst hat (ein Püppchen war ungefähr so groß wie ein Eisenbahnwagon).
Dann kam die Pubertät und es begann meine kreative Phase. So bastelte und renovierte ich Weihnachten
fleißig an meinem Puppenhaus herum. Wahrscheinlich sind im Ansturm der pubertierenden Kreationen so einige antike Puppenhäuser und Puppenstuben auf bizarre Art und Weise umgestaltet worden.
So hat sich auch mein Albin Schönherr Puppenhaus der 60er Jahre jedes Weihnachtsfest etwas verändert.
Doch eines hat sich nie verändert: Das Haus ist mitsamt allen Kindheitserinnerungen immer bei mir
geblieben und so wird es auch bleiben!
Diese
Homepage habe ich erstellt um meine Sammlung und mein Wissen mit denjenigen zu teilen, die sich dafür interessieren.
Außerdem ist das eine tolle Möglichkeit meine Stuben zu katalogisieren. All die Stuben, Läden oder Häuser und sämtliches Zubehör, was auf dieser Seite zu sehen ist, befindet sich in meinem
Besitz.
Ich bearbeite und erweitere ständig meine Homepage, sodass es sich lohnt immer mal wieder reinzuschauen.
Ich freue mich über jeden Besuch. Wenn Ihr Anregungen, Fragen o.ä. habt, könnt Ihr mir natürlich gern schreiben.
Wie ich zum Sammeln alter Kaufmannsladen und Puppenstuben kam: Dass ich meine Puppenstube aus der Kindheit liebte, habt ihr ja bereits erfahren.
Schon damals hätte ich mir gern noch mehr Puppen und Stuben gewünscht. Leider ist dieser Wunsch damals nicht erfüllt worden. Daher erfülle ich ihn mir heute selbst.
Es gibt zwei Arten von Menschen-den Jäger und den Sammler. Ich gehöre mit Sicherheit zu den Sammlern.
Ich sammle nicht nach einem bestimmten Schema, sondern ich sammle das, was mir gefällt. Mit meinen Kaufmannsläden und Puppenstuben kann man auch spielen. Denn dafür wurden sie gebaut-zum spielen!
Zugegeben, es sollten keine Kleinkinder damit spielen, denn schließlich handelt es sich ja um Antikspielzeug, was auch schnell kaputtgehen kann. Und nachkaufen ist nicht ganz so einfach. Mit
"spielen" meine ich, dass gern angefasst, bewegt und umgestellt werden kann.
Einige Sammler und Puppenstubenfans werden wahrscheinlich die Nase rümpfen und die Augenbrauen hochziehen, aber jeder sollte das zu tun, was ihn glücklich macht. Ob der Maßstab der Puppen nun
genau zum Laden passt oder das Inventar zeitliche Unterschiede aufweist, ist mir eigentlich egal.
Viele von Euch werden sich fragen warum ich so viele abgeliebte, zerzauste und halb kaputte Püppchen habe. Die meisten Püppchen habe ich mir ganz bewusst erworben! Denn gerade diese halb kaputten
Püppchen sind es, die eine ganz bestimmte Ausstrahlung haben. Jede einzelne Puppe hat eine Vergangenheit. Und ich frage mich was für eine Geschichte sie erzählen würden, wenn sie sprechen könnten.
